Im Fachjargon der Denkmalpflege bezieht sich dieser ironische Begriff auf die Art und Weise, in der die Restaurierung von Mauern an Burgen und Ruinen einst angegangen wurde.
Als man in den 1980er Jahren mit den Arbeiten an der Burg Devín begann, wollte man die damals hinzugefügte Masse deutlich von der ursprünglichen Bausubstanz unterscheiden. Die historische Verlegung der Steine wurde bewusst nicht befolgt. Dies ist einfach die Art und Weise, wie Denkmäler früher saniert wurden, um zu erkennen, was original ist und was ein Beitrag des 20. Jahrhunderts darstellt.
Obwohl diese Technik inzwischen überholt ist, bleibt die sichtbar neue Baumasse auf der Burg Devín erhalten. Bei der Restaurierung des Mauerwerks im Jahr 2022 wurde nur die Entfernung des Zementbindemittels und dessen Ersatz durch Kalkmörtel in Angriff genommen.
Eine Rückkehr zur ursprünglichen Steinverlegung hätte bedeutet, einen großen Teil der Burgmauern abzutragen und neu aufzubauen. Dies wäre mit einem enormen Aufwand verbunden gewesen und hätte erhebliche finanzielle Mittel erfordert.